Aktuelles

Wie können wir dem Wald helfen?

Diese Fragen haben sich die Kinder immer wieder während unserer Waldzeit gestellt, als sie Totholz in den Baumkronen und umgefallene Bäume im Wald entdeckt haben. Die Kinder haben Wasser aus dem Bach geschöpft, um die Bäume zu gießen. Den großen Bäumen kurzfristig zu helfen ist schwierig, aber wir können dem Wald auch helfen, in dem wir neue Bäume pflanzen, die mit unserem neuen wärmeren Klima und Wasserknappheit langfristig besser zurechtkommen. Wer könnte uns da besser helfen als der zuständige Förster Gregor Nassen, Forstrevier Neustadt-Waldbreitbach? Mit ihm haben wir uns am 26. März 2024 im Pfaffenbachtal getroffen und 50 neue kleine Bäume gepflanzt: Linde, Roteiche, Hainbuche und Esskastanie. Vorsichtig haben die Kinder die jungen Pflanzen in die vorgeborten Löcher gesteckt, die Erde wieder langsam um die Wurzeln verteilt, von oben verdichtet und anschließend noch einen Verbißschutz um das Bäumchen gesetzt, damit sich die Rehböcke nicht daran fegen oder die Rehe die jungen Triebe als Delikatesse abknabbern. Zum Schluss wurde der Verbißschutz von unten mit Erde abgedichtet, damit die Mäuse unseren kleinen Bäumen nicht schaden können. „Jetzt haben wir einen richtigen Baumkindergarten!“ Die Kinder hatten viele Ideen dazu warum wir den Wald brauchen: er gibt uns Luft, hier wohnen Fuchs, Reh, Eule, Specht und Fledermaus, wir können das Holz für ein Feuer verbrennen, unsere Möbel sind aus Holz und der Boden in unserer Kita ist auch aus Holz. An einer Baumscheibe hat Herr Nassen uns die steigenden Temperaturen in Rheinland-Pfalz und damit verbundenen Änderungen für die Bäume anschaulich und kindgerecht erklärt. Anschließend haben sich alle mit Rührei und Bratwurst vom Feuer gestärkt. Die Kinder durften an diesem Vormittag vieles erleben. Der unebene Waldboden erfordert gutes Gleichgewicht, sie konnten ganz verschiedene Materialien anfassen (nasse Erde in unterschiedlichen Schichten, zarte Wurzeln, weiches Moos, raue Rinde, spitze Kiefernadeln), sie haben Löcher gegraben, sich zwischen den jungen Fichten versteckt, Tiere beobachtet und den Specht klopfen gehört. Es war ein Vormittag voller spannender Eindrücke und das ist besonders wichtig, denn wir können unsere Kinder nur lehren etwas zu schützen, das sie kennen und erfahren dürfen.

Liebe Eltern,

wir möchten die Gelegenheit nutzen, Ihnen zum Ende dieses ereignisreichen Jahres unsere aufrichtige Dankbarkeit auszusprechen und uns gleichzeitig in die bevorstehende Weihnachtsschließung zu verabschieden 🎅🏼 

Die vergangenen zwölf Monate haben uns vor gemeinsame Herausforderungen gestellt, die wir nur durch Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen bewältigen konnten. Wir sind uns bewusst, dass nicht jede Woche einfach war, und schätzen Ihre Geduld, Ihre Zusammenarbeit und vor allem das Vertrauen, das Sie uns und unserem Team entgegengebracht haben.

In Zeiten, die für uns alle anspruchsvoll waren, hat sich unser Team gemeinsam bemüht, stets den bestmöglichen Weg für Ihre Kinder zu finden. Die täglichen Herausforderungen haben auch uns bis an unsere Grenzen geführt, doch wir können zurückblicken und sagen, dass wir als Team es mit Ihnen als Eltern gemeinsam geschafft haben.

VIELEN DANK DAFÜR 💐

Wir hoffen, dass Sie die bevorstehenden Feiertage in Ruhe und vorallem aber gesund mit Ihren Liebsten verbringen können und freuen uns sehr darauf, im kommende Jahr mit Ihnen gemeinsam neue Abenteuer zu erleben und wieder viele positive Momente zu teilen 💫 

Liebe Grüße und FROHE WEIHNACHTEN wünscht Ihnen,

Sascha Bauer und das gesamte Kita-Team 

Oh Tannenbaum 😊

Am 07.12.2023 sind wir mit unserem selbstgestalteten Weihnachtsbaumschmuck zu der Raiffeisenbank gewandert.

Dort warteten schon die Mitarbeiter der Bank und ein Weihnachtsbaum, der geschmückt werden wollte.

Die Kinder hatten viel Spaß beim Schmücken und waren stolz auf den prächtig-bunten Baum!

„Tragt zu den Alten ein Licht“

Bereits am Vormittag des 7. Novembers haben einige Kinder und Erzieherinnen dem St.-Josephs-Haus und seinen Bewohnern einen Besuch abgestattet. Mit im Gepäck hatten sie vier Kerzen, die in den Tagen zuvor in der KiTa gebastelt wurden. So brachten sie symbolisch Licht mit zu den Seniorinnen und Senioren. Deren Freude über das Geschenk, den Besuch der Kinder und das gemeinsame Singen riesengroß war.

Wir freuen uns sehr, dass wegen Corona wir nun nach über 2 Jahren das Altenheim wieder monatlich besuchen dürfen und ihnen mit Liedern, Tanz und ganz viel Kinderlachen eine Freude machen zu können 😊

Am frühen Abend dann trafen sich dann alle Kollegen und Familien vor der KiTa.

Kindersingen, Trompeten, Saxophon und Pauken und ganz viele bunte Lichter kündigten unseren diesjährigen Sankt Martinszug an. Denn wir möchten an diesem Abend mit den Bewohnern unser Licht und unsere Lieder teilen.

Und die Bewohner?

Sie teilten ihr Lächeln und ihre Dankbarkeit mit uns. 

Zurück in der Kita erwarteten die Kinder und Eltern heißer Kakao und frische Weckmänner, die in gemütlicher Runde am Feuer mit vielen schönen Gesprächen genascht wurden.

Wir bedanken uns bei allen Familien, die dazu beigetragen haben, viele bunte „Lichter zu den Alten zu tragen“ und ihnen – aber auch uns allen – damit einen schönen Abend beschert haben.

Liebe Eltern,

wir richten aktuell für unsere Kita die „Stay informed App“ ein.

Nachdem wir nun alles in die Wege geleitet und vorbereitet haben möchten wir nun ganz offiziell mit Ihnen zusammen starten. 

Im Bereich „Downloads“ finden Sie bereits eine kurze Anleitung und Informationen dazu.

Damit wir beim Start den Überblick behalten und jede Familie angepasst einpflegt werden kann, laden wir in den nächsten Wochen immer nur eine Gruppe von 15-20 Familien per E-Mail ein. Wenn diese erfasst sind, alle vielleicht noch aufkommenden Fragen oder Unsicherheiten geklärt sind, erfassen wir die nächsten Familien.

Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn manche von Ihnen bereits eingeladen wurden und andere erst später eine Einladung erhalten. 

Bei Fragen dazu dürfen Sie sich jederzeit gerne an uns wenden.

Viele Grüße aus der KiTa

Sascha Bauer

Ein Wald voller Pilze

Das Wetter ist gerade perfekt für Pilze und auch den Kindern sind die vielen Pilze bei unserem Aufenthalt im Wald aufgefallen. Um die vielen Fragen der Kinder zu beantworten, hat uns der Pilz-Sachverständige Edmund Plag aus Roßbach im Wald besucht und diesmal eine Pilzwanderung nur für Kinder geplant. Er hat uns den besten „Müllmann im Wald“ erklärt, denn manche Pilze „essen“ totes Holz und helfen somit, den Wald aufzuräumen. Auch Schnecken lieben Pilze. Aber Vorsicht, die Schnecken können auch Pilze essen, die für den Menschen giftig sind. Die Kinder hatten ein gutes Auge für die kleinen und großen Pilze, die sich wirklich gut zwischen den Blättern auf der Erde, auf Ästen oder in der Erde versteckt hatten. Besonders begeistert haben die Kinder, der Zinoberrote Spei-Täubling und die Gattung der Milchlinge. Dieser Spei-Täubling macht seinem Namen alle Ehre, wenn man ihn verzehrt. Jedem Kind war schnell klar, dass man diesen Pilz dann besser nicht essen sollte. Die Milchlinge sind ganz unscheinbar und gut an der Milch erkennbar, die aus den Lamellen tritt, wenn man ihn mit dem Messer anritzt. Die Milch der Pilze, die wir gefunden haben, schmeckt laut Edmund scharf und bitter, also auch kein Genuss. Begeistert hat auch der „Zauberpilz“ (Maronen-Röhrling) – übrigens der einzige essbare Pilz, den wir gefunden haben. Sein Erkennungsmerkmal: das Fruchtfleisch verfärbt sich von beige/gelb nach blau, wenn man ihn anschneidet oder die Röhren berührt. Es gab auch einen Tipp für zu Hause: drückt man auf den Hut des Pilzes und bleibt die Delle bestehen, dann ist er nicht mehr frisch und man sollte ihn entsorgen. Zurück in der Kita haben die Kinder noch ein Sporenbild von verschiedenen Pilzen angelegt.

Rehkitz und Waschbär in der Kita

Ist der Hirsch der Papa vom Reh? Warum bekommen Enten im Winter keine kalten Füße? Um diese und viele andere Fragen der Kinder praxisnah zu erklären, haben wir über die örtlichen Jäger Stephan Hennecke und Michael Nell die rollende Waldschule des Landesjagdverbands Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt bekommen. Zwei Tage lang konnten die Kinder ein Rehkitz, einen Waschbären, einen Fuchs und viele Waldtiere genau studieren und vor allem anfassen. Mit großem Interesse haben sie die Tiere abgezeichnet oder Spuren der Tiere im Salzteig verewigt. Tiere, die wir im Wald nur selten sehen, konnten hier in Ruhe ganz aus der Nähe entdeckt werden. Aber auch Enten, Dachs, Wildschwein und sogar ein Uhu waren an diesen Tagen in der Kita zu finden.

Ziegen im Elefantenwald

Neben unserem aktuellen Lieblings-Waldort, dem Elefantenwald, liegt ein Regenrückhaltebecken. Dort waren die Ziegen von Christian Kuratz zur Beweidung im Einsatz und wir durften sie mit vielen Streicheleinheiten verwöhnen und ganz genau beobachten. Eine Mitarbeiterin von Christian beantwortete uns alle Fragen rund um die Ziegen.

TANZ mit Kathrin: Better when I´m dancing